Diese jüngsten Schritte bekräftigen den guten Ruf der Hydro für Spitzenleistungen in Qualität und Expertise, mit stabiler Metallversorgung und einem starken Service dank exzellenter Liefertreue und technischer Kompetenz. Seit 30 Jahren ist Hydro im Trafogeschäft aktiv, hat im Markt die Spitzenposition inne und wird geschätzt als erfahrenster Partner für alle großen Trafo-Hersteller in Europa. Dabei baut Hydro die Lieferungen an Hersteller in Übersee zusehends aus, vor allem nach Nahost, Südamerika und Australien.
Spitzenprodukt ist HYDEC, eine Variante der Legierung 1070, die Trafoanwendungen durch besonders hohe elektrische Leitfähigkeit nützt – was den Wechsel zu Aluminium als bestem Werkstoff für Trafospulen noch stärker nahelegt. Generell ist Aluminium leichter und preis-günstiger als Kupfer. Im geglühten Zustand gewährleisten Transformatorspulen aus HYDEC-Band der Hydro einen Leitfähigkeitswert von mehr als 62,7% IACS, ihr typischer Wert liegt sogar bei 63%.
Auf der Weltmesse CWIEME 2014 in Berlin, wo die Transformatoren-Industrie sich vom 24. bis 26. Juni trifft, erläutert Hydro seinen Kunden, wie die nur einwöchige Lieferzeit erreicht wird und wie das Unternehmen helfen kann, mit Aluminium zu den effizientesten Lösungen zu kommen.
Verlässlichere Produkte dank neuartiger Gratmessung
Verbessert hat Hydro auch die Zuverlässigkeit seines Trafomaterials, wenn es auf Breite geschnitten wird. Dazu wird die Topografie der Schnittkanten mit einem neuartigen elektronischen Gerät gemessen – gegenüber der bisher branchenüblichen, nur manuellen Messung per Mikrometer. Trafohersteller isolieren das weiche, schmale Band in ihren Spulen mit dünnen Lagen aus Papier, wobei hoch stehende, scharfe Kantengrate die Isolierschicht durchstoßen und Kurzschlüsse im fertigen Transformator verursachen könnten. Die elektronische Gratmessung bei Hydro liefert exaktere Daten und erleichtert es Kunden damit, zuverlässigere Trafos zu bauen.
„Wir streben danach, unser schönes, unendliches Metall zum Werkstoff der Wahl zu machen, bei Transformatoren wie in weiteren Anwendungen für Elektrizität, Energie und andere Ingenieur-technik”, sagt Wolfgang Rempe, Leiter der Hydro-Geschäftseinheit General Engineering. „Dass wir unseren Service für die Trafoindustrie stärken, ist Teil der Strategie, unsere Position bei besonders anspruchsvollen, individuell für den Bedarf unserer Kunden optimierten Produkten weiter auszubauen.“
Hydro fertigt Aluminiumband für Transformatorspulen in seinem Walzwerk Karmøy in Norwegen, wo es direkt aus flüssigem Material gegossen wird. In diesem Verfahren des kontinuierlichen Bandgießens gehört Karmøy technologisch zur Weltspitze. Verglichen mit aus Barren warm gewalztem Band überzeugt das gegossene Band durch verbesserte Eigenschaften hinsichtlich seiner Festigkeit, Temperaturstabilität und elektrischen Leitfähigkeit.
Außerdem lässt sich das Metall nach jeder Nutzung recyceln, bewahrt dabei seine Qualität und erweist sich so als unendliches Metall für einen verantwortungsbewussten, effizienten Einsatz von Ressourcen.
Das Aluminiumband der Hydro hat eine ebenmäßige, von Kratzern oder Unreinheiten freie Oberfläche. „Wir können Trafoband in sechs verschiedenen Zuständen liefern und damit die passenden Werte für Streckgrenzen und Zugfestigkeit, Elastizität und Härte für die gewünschte Lösung sicherstellen“, sagt Vertriebsleiter Kristian Midbøe vom Hydro-Werk in Karmøy. Dicken variieren zwischen 0,3 bis 2,5 mm, Breiten von 25 bis 1.500 mm. Optional im Angebot sind Zwischenlagen und Kerne aus Papier in unterschiedlichen Durchmessern.
Das Walzwerk Karmøy ist zertifiziert gemäß den Standards ISO 9001 und ISO 14001.
Veröffentlicht: 23. Juni 2014