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At left, key account manager Martin Bruins Slot of Hydro discusses the company’s collaboration with Jason Koevoet and VDL Bike Frame Technologies.

Stories by Hydro

Die lokale Produktion ist ein zentrales Anliegen von VDL Bike Frame Technologies

Wenn Sie auf Ihr Fahrrad steigen, denken Sie wahrscheinlich nicht darüber nach, wo der Aluminiumrahmen gefertigt wurde. Höchstwahrscheinlich stammt er aus Asien und hat, falls Sie nicht dort leben, eine weite Reise hinter sich. Das niederländische Unternehmen VDL Bike Frame Technologies strebt gemeinsam mit Hydro danach, diese Situation in Europa zu ändern.

Jason Koevoet, der Leiter von VDL Bike Frame Technologies, ist der Ansicht, dass die lokale Fertigung großer Mengen positive Lösungen für schwierige Herausforderungen bieten kann, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeitsfragen und geschäftliche Risiken.

“Wir sind ein Unternehmen, das Produktion im Herzen trägt, und bei VDL ist es uns wichtig, die Fertigung lokal zu halten, um Wissen, Arbeitsplätze und Wohlstand hier in Westeuropa zu sichern,” erklärt er.

“Die Industrie hat uns sogar darum gebeten, Fahrradrahmen hierzulande zu produzieren, teilweise wegen der Risiken, die mit langen Lieferketten verbunden sind. Lokale Produktion bedeutet kürzere Lieferzeiten, mehr Flexibilität und eine bessere Anpassung an die Marktnachfrage. Und in puncto Nachhaltigkeit ist es ein großer Gewinn.”

Lokale Produktion erfordert lokale Zulieferer

Für die Produktion der Aluminiumrahmen ist es für VDL wirtschaftlich sinnvoll, Hydro als Zulieferer zu wählen. “Einige Schwesterunternehmen von VDL haben Hydro als geeigneten Kooperationspartner empfohlen, und ich hatte ein gutes Gefühl dabei,” sagt Koevoet. “Sie sind groß und fachkundig und nehmen Nachhaltigkeit sehr ernst. Zudem sind sie schnell in der Umsetzung.”

Er verweist darauf, dass die seit 2023 bestehende Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen die Wahl der Aluminiumlegierung für die Profile beeinflusst hat.

“Hydro produziert diese spezielle Legierung exklusiv für uns, da sie sich hervorragend zum Schweißen und Formen eignet und die erforderliche Steifigkeit für einen Fahrradrahmen bietet,” fügt er hinzu.

Optimiertes Design von stranggepressten Aluminiumkomponenten

Die Extrusionen von VDL haben eine leicht abweichende Form im Vergleich zu den bisher aus Asien bezogenen. “Durch die Bündelung unseres Wissens und den Markteintritt mit einem möglichst optimierten Design können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern,” betont Koevoet.

Jason Koevoet (left) and VDL Bike Frame Technologies with key account manager Martin Bruins Slot of Hydro.
Jason Koevoet von VDL Bike Frame Technologies (links) mit Key Account Manager Martin Bruins Slot von Hydro.

Martin Bruins Slot, Key Account Manager bei Hydro, hebt hervor, dass die Startphase oft die kritischste ist und dass “eine reibungslose und direkte Kommunikation, die schnell koordiniert und umgesetzt wurde,” die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen gefördert hat.

VDL hat eine Produktionskapazität von 70.000 Rahmen pro Jahr und plant eine Erweiterung, informiert Bruins Slot.

Recycelter Aluminiumschrott

Neben der signifikanten Reduzierung von Zeit und Distanz im Transportwesen profitiert VDL von einem weiteren wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit: Die von Hydro bezogenen Profile enthalten einen hohen Anteil an recyceltem Aluminium.

Wenn VDL die Rahmen selbst herstellt, wird der Metallschrott aus dem Produktionsprozess an Hydro zurückgesendet und recycelt. “Wir erwägen auch die Einführung eines Rücknahmesystems, bei dem Kunden ihre alten Rahmen zurückgeben können,” ergänzt Bruins Slot.

VDL für lokale Fahrradhersteller

Dies sind entscheidende Punkte für die ByAr Bicycle Company BV, bald bekannt als Poldar E-Bikes, die Nachhaltigkeit zu einem ihrer Grundpfeiler gemacht haben. Alle ihre Fahrräder werden sozial verantwortlich und mit Respekt vor Klima und Umwelt produziert."

Das ByAr-Fahrrad zeichnet sich durch ein markantes Design aus, das – ermöglicht durch VDL – sofort ins Auge sticht. Die prognostizierte Lebensdauer des Rahmens von 40 Jahren ist ein wesentlicher Bestandteil des Kreislaufwirtschaftskonzepts der Fahrräder. Dies verspricht den Eigentümern nicht nur wettbewerbsfähige Gesamtbetriebskosten, sondern auch ein außerordentlich zuverlässiges Fahrrad.

“Unsere Fahrräder sind zu 95% recycelbar und vollständig in den Kreislauf zurückführbar,” betont Peter Kooyman, der Geschäftsführer.

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